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Siljas (Film-)Klappe

Möge die Macht ewig mit ihm sein

Morgen ist der 4. Mai. Für viele ein normales Datum, aber für Geeks und Nerds wie mich heisst das: Star Wars Day! Zeit, einer absoluten Schlüsselfigur dieser Reihe – und dem Grund, wieso ich mich schon früh für die Filme begeistern konnte – Tribut zu zahlen.

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Ewan McGregor – einfach ein Cutie.

Ewan McGregor – einfach ein Cutie.

Getty Images

Wer ist der beste Lehrmeister in der fiktiven Welt der Filme? Manche würden jetzt vielleicht sagen, Mister Miyagi aus «Karate Kid». Andere würden behaupten Albus Dumbledore aus «Harry Potter». Aber ich finde: Obi-Wan Kenobi. Und sage das aus voller Überzeugung und bin da auch überhaupt nicht subjektiv und voreingenommen. Na gut, vielleicht ein bisschen. Okay, sehr! Und der Grund ist einfach: Als ich als kleines Mädchen im Kino sass und zum ersten Mal «Star Wars: The Phantom Menace» sah, war es um mich geschehen. Aber nicht etwa, als der kleine Anakin Skywalker auf der Leinwand erschien – der zugegebenermassen etwas mehr in meinem damaligen Alter gewesen wäre –, sondern als der junge Obi-Wan Kenobi auftauchte, damals noch ein Padawan, also ein Jedi in Ausbildung (für alle, die mit dem Fachjargon nicht vertraut sind).

Von der ersten Sekunde war ich begeistert von dem Charakter, aber vor allem von seinem Darsteller: Ewan McGregor. Und meine Begeisterung hat bis heute nicht abgenommen, ich bin nach wie vor Fan von ihm und behaupte, dass er zu den attraktivsten Männern Hollywoods gehört und definitiv mit das charmanteste Lächeln hat, das die Filmwelt bieten kann. Und weil morgen der 4. Mai ist, Star Wars Day («May the force be with you» wird zu «May the fourth», ein kleines Wortspiel aus der Anglistik) und Ewan McGregor ein fantastischer Schauspieler ist (nochmal: Ich bin überhaupt nicht voreingenommen), wird es Zeit, euch die Top-Fünf meiner liebsten Ewan McGregor Filme vorzustellen. 

Nummer Eins: «Moulin Rouge» (zu sehen auf Disney+)

Er ist nicht nur hübsch, er kann auch noch singen und so schön heartbroken sein. Ewan McGregor ist das volle Paket. Und der Film lässt einen an die grosse Liebe glauben, an die eine wahre Liebe. Dazu noch super Musik und ein Setting im Paris Anfang des 20. Jahrhunderts. Was will man mehr?

Nummer Zwei: «Christopher Robin» (zu sehen auf Disney+)

Ihr kennt alle Winnie the Pooh und seinen besten Freund Christopher Robin, richtig? Christopher Robin ist inzwischen erwachsen und hat mit der Zeit ziemlich alles vergessen, was er in seiner Kindheit geliebt hat: Die Natur erkunden, sich eine Auszeit nehmen und einfach mal das Leben geniessen. Da der 100 Acre Wood schon bessere Zeiten gesehen hat und plötzlich alle anderen wie Piglet, Tigger und Eeyore verschwunden sind, macht sich Winnie the Pooh auf nach London, um seinen inzwischen erwachsenen Freund zu finden und zurückzubringen. Keine einfache Aufgabe, wenn die Person, die man findet, sein inneres Kind verloren hat und vergessen hat, Freude am Leben zu haben und sich auf für kleine Dinge begeistern zu können.

Nummer Drei: «Down With Love» (zu sehen auf Disney+)

Eine einfache romantische Komödie, in der Ewan McGregor einen Aufreisser spielt, dem die Frauen zu Füssen liegen – wer kann es ihnen verdenken. Doch als er Barbara trifft und die plötzlich seine ganzen Spielchen bei ihm selbst einsetzt, merkt er wohl, dass seine Taktiken, Frauen um den Finger zu wickeln etwas zu gut funktionieren und selbst er gegen seine Tricks nicht gewappnet ist. Der Film ist angelehnt an «Bettgeflüster» mit Doris Day und Cary Grant. Übrigens auch ein sehr guter Film, hat nur keinen Ewan McGregor drin.

Nummer Vier: «Illuminati» (oder Angels & Demons, zu sehen auf Netflix)

Ewan McGregor als Vatikan-treuer, fanatischer Pfarrer war zwar nicht auf meiner Bucketlist an Filmen, die ich dachte, ich bräuchte sie. Aber Hollywood wusste, was ich brauch und hat deshalb 2009 diesen Film mit Tom Hanks gedreht. Und einen perfekteren Camerlengo Patrick McKenna hätten sie nicht finden können. Der beste Grund, den Film zu gucken. Und natürlich die Story. Stimmt, da war ja noch was.

Nummer Fünf: «Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn» (zu sehen auf Prime Video)

Ein Bösewicht, der wirklich durch und durch evil ist – Ewan McGregor kann auch das. Und ich war doch sehr hin- und hergerissen zwischen «Oh mein Gott, er ist so grausam und böse, ich will, dass er stirbt» und «I can fix him!». Was das Aussehen nicht so alles macht mit einem. Ich wäre keine gute Superheldin. Stellt euch vor, ich müsste einen Bösewicht zur Strecke bringen, der aber so charmant aussieht? Schwierig. Nicht unmöglich – aber schwierig.

Honorable Mention

Ich kann natürlich nicht über Ewan McGregor schreiben, ohne «Beauty and the Beast» zumindest zu erwähnen. Aber da er die meiste Zeit des Films ein Kerzenständer ist, hat man nicht so wahnsinnig viel von ihm, weshalb der Film es nicht in die Liste geschafft hat. Und Star Wars muss ich ja nicht extra nochmal erwähnen. Ich weiss, ich hab jetzt ganz viele tolle Filme mit Ewan McGregor vergessen, ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen. Aber sonst würde ich hier morgen noch sitzen und von dem Schotten schwärmen. Da guck ich mir jetzt doch lieber noch einen seiner Filme an. Schönes Wochenende euch allen und: May the Force, the fourth und Obi-Wan Kenobi mit euch sein!

Von san am 3. Mai 2024 - 18:00 Uhr